WARUM EINE VIDEOBOTSCHAFT WIRKT – SO GEHT`S!

Videobotschaften mischen die interne Kommunikation auf!

Der digitale Wandel verändert natürlich stark unsere Kommunikation. Doch wie digital kommunizieren deutsche Unternehmen?

Videos sind ein ganz alltägliches Kommunikationsmedium im Unternehmen geworden. Sie ermöglichen eine direktere Kommunikation. Sie schaffen eine persönliche Verbindung.

So stellen immer mehr Unternehmen regelmäßig hochprofessionelle Videos mit Ansprachen ihres CEO`s oder Vorstände ins Intranet. Oder: Sie übertragen sie sogar als Live-Video an sämtliche Mitarbeiter.

Warum? Unser Gehirn liebt Bilder. Videos kann sich unser Gehirn ohne große Anstrengung anschauen. Sie sprechen mehrere Sinne an, erzeugen Emotionen. Videos erzielen zudem mehr Aufmerksamkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter ein Video ansehen, ist um 75 Prozent höher, als dass sie E-Mails, Dokumente oder Web-Artikel lesen. Videos geben Mitarbeitern ein Gefühl größerer Verbundenheit. Sie regen sie sogar dazu an, die gewünschte Aktion durchzuführen.

Also: Versuchen Sie es doch mal mit einem Video. Auf diese Punkte müssen Sie achten:

Zielgruppe

Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken über Ihre Zielgruppe. Wen will ich ansprechen? Wer sitzt da vor mir? Was ist das Ziel meiner Botschaft? Und: Zeigen Sie Ihrer Zielgruppe in der Begrüßung, dass Sie sich mit ihr auseinandergesetzt haben. Bringen Sie ihr Wertschätzung entgegen.

Nutzen 

Werden Sie sich klar darüber: Warum mache ich die Videobotschaft? Welchen Nutzen soll der Teilnehmer haben?

Menschen hören nur zu, wenn sie auch einen Nutzen für sich erkennen. Indem Sie den Nutzen am Anfang deutlich machen, fesseln Sie die Aufmerksamkeit des Zuhörers.

Struktur

Wie bauen Sie Ihre Botschaft auf? Ganz einfach.

Nach der Begrüßung erzählen Sie, warum Sie diese Botschaft machen. Was ist Ihr Anliegen. Und gleichzeitig, was ist der Nutzen für den Zuhörer?

Also:

  1. Einstieg – Begrüßung
  2. Nutzen – Warum mache ich diese Videobotschaft?
  3. Kernaussage – Was möchten Sie vermitteln?
  4. Vertiefung – Bringen Sie eine Begründung, Argumente, die die Kernaussage untermauern.
  5. Ende – Enden Sie mit einem Appell, einer Konsequenz oder einer Vision!

Hintergrund

Achten Sie auf den Bildausschnitt und verwenden Sie einige Mühe, dass Sie gut rüberkommen. Ein Mensch der grau und fade vor einer weißen Wand sitzt, hat schon verloren. Augenschatten und blasse Haut stehen nicht gerade für Erfolg. Unterschätzen Sie das nicht. Besser sieht es aus, wenn sich etwas an der Wand befindet – Bilder, Regale und manchmal sogar das Firmenlogo. Und setzten Sie z.B. ein Licht.

Viel Erfolg!

Machen Sie Ihr Interview lebendig: So geht`s!

Sie wollen die Zuhörer mit Ihrem Interview erreichen? Einen nachhaltigen Eindruck in den Köpfen hinterlassen? Verstanden werden? Dann machen Sie Ihre Rhetorik lebendig!

Der digitale Wandel hat unsere Kommunikation dramatisch verändert. Die ständige Erreichbarkeit, die ständige Informationsflut: sie verändert uns. Hirnforscher haben es in Studien gemessen und sichtbar gemacht: Die intensive Mediennutzung verändert unsere Wahrnehmungsgewohnheiten, die Konzentration, das Erinnerungsvermögen, die Lernfähigkeit und soziale Kompetenzen.

Der neue digitale Denkstil macht es immer schwieriger das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Die menschliche Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut, um das ein intensiver Wettbewerb besteht.

Also ist es umso wichtiger: Wie bekomme und halte ich die Aufmerksamkeit meines Zuhörers im Interview?

Hier sind 10 Tipps, mit denen Sie sofort anfangen können:

  1. Sprechen Sie in kurzen Sätzen, vermeiden Sie Schachtelsätze. Einfachen, kurzen Sätzen kann das Gehirn gut folgen. Es bleibt aufmerksam.
  2. Sprechen Sie prägnant und deutlich, nicht nuscheln.
  3. Nutzen Sie Pausen als Stilmittel. Pausen bauen Spannung auf. Sie dürfen bis zu 3 Sekunden dauern.
  4. Achten Sie auf eine regelmäßige Atmung. Wenn Ihnen Luft fehlt, wirken sie gepresst und gehetzt.
  5. Wichtig ist, dass Sie Ihre Betonung und Ihr Sprechtempo wechseln. Ansonsten wirkt Ihre Stimme monoton und langweilig.
  6. Sprechen Sie in Bildern und Metaphern. Damit wecken Sie Emotionen: Forscher haben herausgefunden, wenn eine Emotion ausgelöst wird, speichert das Gehirn die Information besser ab.
  7. Rhetorische Fragen sind ein hervorragendes Stilmittel, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
  8. Vermeiden Sie Füllwörter: wie „eigentlich“, „vielleicht“, „aber“. Das sind Weichmacher. Sie relativieren alles, was Sie danach noch sagen.
  9. Kein Fachjargon! Drücken Sie sich allgemein verständlich aus. Erklären Sie die Dinge einfach. Dann werden Sie auch verstanden.
  10. Vermeiden Sie Passiv-Formulierungen. Das lässt die Sprache distanziert klingen. Versuchen Sie es mit aktiven Wendungen.

Viel Spass!

Wenn ich Ihnen mit einem Medientraining oder einem 1:1 Online-Training helfen kann, melden Sie sich doch gerne bei mir!